Überwiegend Unternehmen betroffen

Nicht betroffen von der Neuregelung sollen der Zeitung zufolge Privathaushalte sein, die bereits für Fernseher oder Radio mit einer Gebühr aufkommen. Jedoch sollten Unternehmer die bislang keine GEZ-Gebühren bezahlen, für ihre Büros entrichten oder Selbstständige für ihren gewerblich genutzten Heim-Computer zahlen.

NEU: PCs und Handys & Radios

Auf der Pressekonferenz bestätigte der ARD-Vorsitzende Thomas Gruber heute den Beschluss, für Computer mit Internetzugang ab Januar eine GEZ-Gebühr von 5,52 Euro im Monat festzusetzen. Darauf hätten sich die ARD-Intendanten auf ihrer Sitzung in Schwerin geeinigt. Damit gaben die Intendanten dem Druck von Wirtschaft und Verbraucherverbänden, aber auch aus der Politik nach. Normalerweise war pro PC die gleiche Gebühr wie für Fernseher von 17,03 Euro vorgesehen. Das ZDF wolle sich dieser Regelung anschließen, sagte man.

Über das Internet seien zahlreiche Radiosender, aber keine vollwertigen Fernsehprogramme zu empfangen, begründete die ARD ihren Rückzieher bei der Gebürenbestimmung. Die volle Fernsehgebühr zu erheben wäre nach Ansicht des Chefs der der ARD-Gremienvorsitzenden, Bernd Lenze, "rechtswidrig". In zwei bis drei Jahren solle die Situation unter Berücksichtigung der technischen Entwicklung der so genannten neuartigen Rundfunkgeräte neu bewertet werden. Wirtschaftsverbände prognostizieren, dass spätestens dann eine vollwertige Fernsehgebühr auch für internetfähige Computer erhoben wird.
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